Verlage

Lübbe bleibt in Familienbesitz

23. Juli 2008
Redaktion Börsenblatt
Die Verlagsgruppe Lübbe sucht nicht länger nach einem strategischen Partner: Nach mehrmonatigen Sondierungen mit möglichen Investoren seien die Gespräche jetzt beendet worden, teilt das Unternehmen mit. Die Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co KG bleibt eine hundertprozentige Familiengesellschaft, heißt es in der Mitteilung an die Presse.
Mit den Hausbanken sei ein "innovatives, verlagsspezifisches Finanzierungsmodell" gefunden worden. Seit Anfang des Jahres laufe in allen Abteilungen des Hauses ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm. Insgesamt sollen 25 Arbeitsplätze in der Verlagsgruppe wegfallen. „Ziel einer strategischen Partnerschaft wäre gewesen, mögliche Synergie-Effekte zu heben, ohne die Eigenständigkeit und die Vorteile der Familiengesellschaft aufzugeben“, erklärt Stefan Lübbe, Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung. „Unsere Verhandlungen haben gezeigt, dass es schwierig ist, diese beiden Zielvorgaben miteinander zu vereinbaren. Deshalb haben wir uns für den Erhalt der Selbständigkeit entschieden.“ Ein Interview mit Thomas Schierack, Kaufmännischer Geschäftsführer der Verlagsgruppe Lübbe, lesen Sie unter folgendem Link: