Darin sollen Literatinnen der Jahrhundertwende gewürdigt werden, deren Werke für die ersten emanzipatorischen Bemühungen von Frauen und eine weibliche Perspektive der Moderne paradigmatisch sind. Zur Auswahl sollen in Vergessenheit geratene Schriftstellerinnen kommen, "deren Biografien für den Aufbruch der sich emanzipierenden, intellektuellen Frau um 1900 exemplarisch sind", heißt es in einer Pressemitteilung. „Dank der changierenden Bandbreite von Positionen und deren literarischen Umsetzungen lädt die Reihe zu spannenden Wiederentdeckungen ein“, so Verlegerin Johanna Seegers.
Bis Ende 2009 sollen neun Titel vorliegen, die jeweils ein Nachwort eines Experten beinhalten, das über die literaturhistorische Bedeutung des Werkes und der Autorin informiert.
In diesen Tagen erscheinen Band 1: Joe Lederer „Das Mädchen George“ (Erstausgabe 1928) und Band 2: Ida Boy-Ed „Empor“ (Erstausgabe 1892). Gespannt sein darf man auch auf den für Januar 2009 vorgesehenen 3. Band: „Ellen Olestjerne“ von Franziska zu Reventlow (Erstausgabe 1903), deren 90. Todestag 2008 begangen wurde.