Langenscheidt Verlagsgruppe

Gesamtumsatz leicht unter Vorjahresniveau

14. Oktober 2008
Redaktion Börsenblatt
Die Langenscheidt KG, München, meldet für das Geschäftsjahr 2007 einen Gesamtumsatz von 253 Millionen Euro. Im Vergleich zu 2006 (263 Millionen Euro) ist dies ein Rückgang um 3,9 Prozent. Die Umsatzverluste gehen laut Angabe des Unternehmens auf das Konto der Bereiche Reise/Kartografie und Wissen/Deutsche Sprache.
Das Erscheinen des neuen „Duden“ und der 30-bändigen Brockhaus-Enzyklopädie im Jahr 2006 hätten zu einem überproportionalen Umsatzsprung (von 70 Millionen Euro im Jahr 2005 auf 95 Millionen Euro im Jahr 2006) im Segment Wissen/Deutsche Sprache geführt. Mit 90 Millionen Euro im Jahr 2007 habe sich der Umsatz auf einem hohen Niveau gehalten, obwohl es in diesem Jahr keine Neuauflagen des Duden oder der Brockhaus-Enzyklopädie gab. Das Segment Reise/Kartografie, in dem der Hauptanteil des Umsatzes in den USA und Großbritannien erwirtschaftet wird, habe im Jahr 2007 sowohl unter der Dollarschwäche und einem spürbar rückläufigen Reiseverhalten gelitten. Mit einem Umsatz von 73 Millionen Euro liegt das Ergebnis im Jahr 2007 im Segment Reise/Kartografie unter dem des Vorjahres (81 Millionen Euro). Zuwächse konnten 2007 im Segment Fremdsprachen verzeichnet werden, teilt die Langenscheidt Verlagsgruppe mit. Mit einem soliden Plus von 2,7 Millionen Euro auf nun 89,7 Million Euro Gesamtumsatz im Jahr 2007 (87 Millionen Euro im Jahr 2006) hätten sich die in 2006 vorgenommenen Investitionen in Produktinnovationen und noch kürzere Aktualisierungsrhythmen ausgezahlt, so das Unternehmen.