Zunächst begrüßte Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, die anwesenden Vertreter aus dem Gastland. China sei ein sehr reizvoller Ehrengast. Er wünsche sich, dass die Messe im kommenden Jahr dazu führe, dass das Schaffen von Vertrauen im Mittelpunkt stehe. Außerdem hofft Boos, dass sich China endlich Gehör verschaffen kann. Bisher wurde nur sehr wenig chinesische Literatur ins Deutsche übersetzt. "Die Buchmesse ist eine Chance für China, sich neue Freunde zu machen", so der Direktor der Frankfurter Buchmesse.
Li Dongdong, die stellvertrende Ministerin der General Administration of Press and Publication, machte auf die große Entwicklung aufmerksam, die China in den vergangenen 30 Jahren im Bereich des Verlagswesens gemacht habe. Die Einladung der Frankfurter Buchmesse unterstreiche diese Tatsache.
Des Weiteren betonte auch die chinesischer Seite, dass China die Frankfurter Buchmesse nutzen wolle, Übersetzungen, Veröffentlichungen und die Promotion von Büchern chinesischer Autoren voranzutreiben. Hinzu komme "den kulturellen Austausch zwischen China und dem Westen, insbesondere den Austausch zwischen Jugendlichen aus dem deutschsprachigen Raum und China zu fördern", so der Wunsch von Chen Yingming, dem stellvertretendem Direktor des Büro des Organisationskomitees für den chinesischen Ehrengastauftritt.