Walser sei kraftvoller Anwalt geistiger und politischer Freiheit und habe einen herausragenden Beitrag zum geistigen Leben in Deutschland geleistet, teilte die Staatskanzlei mit. Mit seinen Werken habe sich der Autor einen unwiderruflichen Platz in der literarischen, intellektuellen und politischen Landschaft der Bundesrepublik und weit darüber hinaus geschaffen. »Seine sprachliche Ausdruckskraft, die Meisterschaft, mit der er Einblick in die Gedankenwelt seiner Figuren gibt, wird von unzähligen Lesern bewundert«, sagte Seehofer in seiner Laudatio.
Mit dem Corine Belletristikpreis wurde Feridun Zaimoglu für »Liebesbrand« geehrt, Manfred Lütz mit dem Sachbuchpreis für »Gott. Eine kleine Geschichte des Größten«. Der Jugendbuchpreis ging an Andreas Steinhöfel für »Rico, Oscar und die Tieferschatten«, der Wirtschaftsbuchpreis an Paul Collier für »Die unterste Milliarde«. Weitere Preisträger sind: Nadine Barth, Henning Mankell und Axel Milberg, Volker Klüpfel und Michael Kobr sowie Muhammad Yunus.