Verlage

Doch kein Verkauf von Reed Business Information

11. Dezember 2008
Redaktion Börsenblatt
Nach Informationen der "Financial Times" verkauft der britische Medienkonzern Reed Elsevier seinen Fachverlag Reed Business Information (RBI) nun doch nicht.
Reed Elsevier hatte unter anderen Gespräche mit den Finanzinvestoren Bain Capital, TPG und Apollo geführt. "Nach Gesprächen mit Bietern ist das Board zu der Einschätzung gelangt, dass derzeit ein Geschäft zu akzeptablen Bedingungen nicht möglich ist", teilte Reed mit. In den vergangenen Wochen sei durch das allgemein schlechte Handelsumfeld der Marktwert von RBI gesunken. Laut "FTD" kündigte Reed an, RBI nun als eigenständiges Unternehmen innerhalb des Konzerns führen zu wollen. Den Chefposten soll der bisherige RBI-Großbritannien-Chef Keith Jones übernehmen.