Das Hörbuch hat sich von 2001 bis 2007 dynamisch entwickelt: Es werden immer mehr Audiobooks gekauft (12,3 statt 4,1 Millionen Stück), die Kaufintensität in Stück ist von 2,5 auf 3,4 gestiegen, die Ausgaben für Audiobooks kletterten auf 46 Euro pro Jahr, der Umsatz ist laut GfK von 72 Millionen Euro im Jahr 2001 auf 167,8 Millionen Euro im Jahr 2007 gestiegen. Gesunken ist allein der Durchschnittspreis, nämlich von 17,56 Euro auf 13,59 Euro. "Wachstumstreiber im bis dato jungen Markt waren der Nachfrageüberhang und das wachsende Titelangebot in Verbindung mit der Schaffung neuer Genres", konstatierte Stumpp in Berlin. Der Markt reife heran, von Sättigung könne aber keine Rede sein, glaubt der Argon-Chef.
Stichwort Demografie / Senioren, Stichwort Digitalisierung, Stichwort Medienkonvergenz: Langfristig dürfte das Hörbuch weiter wachsen - auch wenn der Branche kurzfristig die Wirtschaftskrise in die Quere kommen könnte. Zur Erschließung des Wachstumspotenzials seien allerdings neue Angebotsformen erforderlich, so Stumpp in Berlin.