Stichwort Acht-Uhr-Nachrichten: Die Gesamtheit der Medien dienen Behmer zufolge als Hilfe zur Tagesstruktierung und Lebensbewältigung. Feste Formate dienen als Haltepunkte, sagt die Psychologin. Ebenso dienen Medien als Schutzräume. "Sie kennen das bei Jugendliche, die ihre Kopfhörer kaum mehr aus den Ohren bekommen", so Behmer. In ihrem Institut werden die Stöpsel deshalb auch als "Ohrschnuller" bezeichnet.
Im Bereich "Schutzräume einrichten" sieht Behmer eine wichtige Funktion des Hörbuchs. Und genau hier sieht sie das Potenzial des Mediums. Die Gegenrichtung, nämlich der Medienflut zumindest partiell zu entkommen, werde nämlich an Bedeutung gewinnen.
Lesen Sie mehr über die psychologische Beschaffenheit des Hörbuchs im boersenblatt.net-Interview mit Judith Behmer unter folgendem Link: