Junge Verlagsmenschen
Speeddating im Bayerischen Landesverband
18. Juni 2009
Gestern abend hatte der Landesverband Bayern seine Pforten für die Jungen Verlagsmenschen geöffnet. Andreas Trojan war mit dabei.
Da kamen sie. Neunzehn Vertreter aus dem Netzwerk "Junge Verlagsmenschen" und wollten vom Landesverband Bayern mehr wissen. Denn als Berufseinsteiger in der Verlagsbranche gilt es, informiert zu sein. Klaus Beckschulte, Geschäftsführer des Landesverbands, hielt erst einmal einen Impulsvortrag. Da staunten die Jungen Verlagsmenschen nicht schlecht, wie komplex die Beziehungen zwischen dem Hauptverband in Frankfurt und den einzelnen Landesverbänden sind und das man das alles auch recht exakt schildern kann, wie es Beckschulte vorführte. Und was die Landesverbände und den Hauptverband eint, sagte er auch: Lobbyarbeit, Lobbyarbeit und noch einmal Lobbyarbeit für die Branche.
Sodann ging es in die Räume der Geschäftsstelle im zweiten Stock des Münchner Literaturhauses. "Speeddating" war angesagt. Das heißt, die neunzehn Jungen Verlagsmenschen teilten sich in sechs Gruppen und befragten Beckschulte und seine Mitarbeiterinnen, was sie den lieben langen Tag so tun. Nach fünf Minuten klingelte ein Wecker und jede Gruppe wechselte zur nächsten Referentin. Warum heißt der "Börsenverein" so komisch und wie eigenständig sind die Landesverbände? Nimmt das "Börsenblatt" die Interessen der Landesverbände wahr und wem gehört eigentlich dieses Branchenmagazin? Wie organisiert der Landesverband seine Seminare, nimmt er dabei Rücksicht auf die Wünsche seiner Mitglieder? Fragen über Fragen, die alle aber beantwortet wurden. Und nicht schlecht staunten die Jungen Verlagsmenschen, was alles organisiert werden muss – Münchner Bücherschau, Corinne, Geschwister-Scholl-Preis etc. – und dass der Landesverband sogar einen eigenen Justiziar hat, der in Rechtsfragen die Mitglieder betreut. Am Erstaunlichsten war aber eines: Ruft man beim Bayerischen Landesverband an, dann klingelt das Telefon bei allen Mitarbeiterinnen. Wer dann immer auch abhebt, die Fragen des Anrufers müssen kompetent beantwortet werden. Ganz schön stressig, mag so mancher junger Verlagsmensch gedacht haben. Aber auch: Langeweile kommt in dieser Geschäftsstelle nur selten auf.
Sodann ging es in die Räume der Geschäftsstelle im zweiten Stock des Münchner Literaturhauses. "Speeddating" war angesagt. Das heißt, die neunzehn Jungen Verlagsmenschen teilten sich in sechs Gruppen und befragten Beckschulte und seine Mitarbeiterinnen, was sie den lieben langen Tag so tun. Nach fünf Minuten klingelte ein Wecker und jede Gruppe wechselte zur nächsten Referentin. Warum heißt der "Börsenverein" so komisch und wie eigenständig sind die Landesverbände? Nimmt das "Börsenblatt" die Interessen der Landesverbände wahr und wem gehört eigentlich dieses Branchenmagazin? Wie organisiert der Landesverband seine Seminare, nimmt er dabei Rücksicht auf die Wünsche seiner Mitglieder? Fragen über Fragen, die alle aber beantwortet wurden. Und nicht schlecht staunten die Jungen Verlagsmenschen, was alles organisiert werden muss – Münchner Bücherschau, Corinne, Geschwister-Scholl-Preis etc. – und dass der Landesverband sogar einen eigenen Justiziar hat, der in Rechtsfragen die Mitglieder betreut. Am Erstaunlichsten war aber eines: Ruft man beim Bayerischen Landesverband an, dann klingelt das Telefon bei allen Mitarbeiterinnen. Wer dann immer auch abhebt, die Fragen des Anrufers müssen kompetent beantwortet werden. Ganz schön stressig, mag so mancher junger Verlagsmensch gedacht haben. Aber auch: Langeweile kommt in dieser Geschäftsstelle nur selten auf.
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