Der Grund für die Verstimmung der Winzer sei eine "freiwillige" Gebühr von 200 Euro, die der Verlag neuerdings von den Weingütern verlange, schreibt der Weinkritiker Martin S. Lambeck im Internetauftritt der "Welt". Eine solche Gebühr sei "der positiven Entwicklung unserer Weinkultur abträglich", heißt es dem Bericht zufolge in dem Schreiben: "Die Unterzeichner werden dem Wunsch nach finanzieller Unterstützung daher nicht entsprechen" - und wollen in dem Weinführer nicht mehr erwähnt werden.
Zu den Unterzeichnern gehören der "Welt" zufolge das Pfälzer Weingut Knipser, die Riesling-Spezialisten Helmut Dönnhoff von der Nahe und Egon Müller von der Saar sowie die Spitzen-Rotweinerzeuger Meyer Näkel von der Ahr und Fürst aus Franken.