Verlage

HarperCollins macht Verluste

7. August 2009
Redaktion Börsenblatt
Der britisch-amerikanische Verlagsriese HarperCollins, ein Ableger von Rupert Murdochs News Corp., hat im abgelaufenen Geschäftsjahr deutliche Verluste einstecken müssen. Das meldet das Unternehmen.

Für das Jahr steht ein operativer Verlust von 16 Millionen US-Dollar (ca. 11 Millionen Euro) zu Buche. Im Vorjahr wurde noch ein operativer Gewinn von 160 Millionen US-Dollar (ca. 110 Mio Euro) gemeldet. Der Umsatz im abgelaufenen Finanzjahr, das CEO Brian Murray als „Herausforderung“ bezeichnete, fiel um knapp 18 Prozent auf 1,14 Milliarden US-Dollar (ca. 800 Mio Euro).

Als Grund für das negative Abschneiden nennt HarperCollins außerordentliche Belastungen in Höhe von 33 Millionen US-Dollar (ca. 25 Mio Euro), die einerseits durch die Pleiten der Auslieferer Anderson News in den USA und EUK in Großbritannien und andererseits durch Umstrukturierungen des Unternehmens verursacht worden seien. Dabei wurden rund 200 Stellen gestrichen.