1,1 Millionen Mal hat von Hirschhausen das Glück nach Rowohlt-Angaben unter die Leute gebracht. Der norddeutsche Verlag ist zugleich der mit den meistplatzierten Sachbuch-Titeln – zwölf an der Zahl. Zwei davon, neben von Hirschhausen noch Inge Jens mit »Unvollständige Erinnerungen« (Position 19), stehen auf der Jahresliste. Inge Jens hat dabei ein flottes Tempo vorgelegt: Innerhalb von sechs Wochen hat sie sich mit einer Verkaufszahl von ca. 70 000 Exemplaren ihre Position erkämpft. »Dieser Erfolg ist dem Einsatz der Schriftstellerin zu verdanken, die viel auf Lesetour ist«, so Rowohlt-Pressesprecherin Regina Steinicke. Zudem sei Jens als Bestsellerautorin etabliert.
Innerhalb von sechs Wochen ist auch Manfred Lütz durchgestartet. Sein Titel »Irre – Wir behandeln die Falschen« (Gütersloher Verlagshaus) brachte es sogar bis auf Rang 4. 310 000-mal hat sich das Buch nach Aussage von Justine Pawlas, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Verlags, bislang verkauft. Mit dem Titel sei es gelungen, »die gesamte Psychiatrie und Psychotherapie unterhaltsam und allgemeinverständlich auf dem heutigen Stand der Wissenschaft darzustellen«. Ein solches Buch habe es in dieser Form bisher noch nicht gegeben.
Ausgesprochen beliebt waren auch die Bücher von, mit und über Altkanzler Helmut Schmidt, allesamt in unterschiedlichen Verlagen erschienen: »Außer Dienst« (Siedler) belegt den dritten Platz im Sachbuch-Ranking 2009, »Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt« (Kiepenheuer & Witsch) rangiert auf Platz 7 und »Erzähl doch mal von früher« (Hoffmann und Campe) steht auf Platz 23. Das Prädikat Longseller mit einer Präsenz von 108 Wochen hat sich der »Duden. Die deutsche Rechtschreibung« auf Position 6 verdient. Und selbst im Sachbuch ist man vor Stephenie Meyer nicht wirklich sicher. »Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen: Das offizielle Buch zum Film« von Mark Cotta Vaz eroberte den zehnten Rang.
Top 3 der Sachbuchverlage
128 Titel aus 61 Verlagen
1. 12 Titel: Rowohlt (Jörg Berger: »Meine zwei Halbzeiten«, Daniela Dahn: »Wehe dem Sieger!«, Jan Fleischhauer: »Unter Linken«, Eckart von Hirschhausen: »Glück kommt selten allein ...« und »Mein Glück kommt selten allein ...«, Inge Jens: »Unvollständige Erinnerungen«, Peter Knorr: »Titanic – das endgültige Satirebuch«, Jan Josef Liefers: »Soundtrack meiner Kindheit«, Herfried Münkler: »Die Deutschen und ihre Mythen«, Hans-Joachim Noack: »Helmut Schmidt«, Volker Wieprecht und Robert Skuppin: »Das Lexikon der verschwundenen Dinge«, Volker Zastrow: »Die Vier«, )
2. 9 Titel: S. Fischer
3. 7 Titel: Droemer Knaur