US-Verlage

E-Books ziehen mit Hörbüchern gleich

25. Januar 2010
Redaktion Börsenblatt
Im November haben die amerikanischen Buchverlage ein Umsatzplus von 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat erzielt. In den ersten elf Monaten hätten die Verlagsumsätze um 4,1 Prozent über dem Vorjahr gelegen, meldet Langendorfs Dienst. Der E-Book-Umsatz hat inzwischen fast die Größe des Hörbuch-Umsatzes erreicht.
Vor allem Publikums-Hardcover und Schulbücher hätten den Umsatz nach oben getrieben – um 20 bis 25 Prozent. Paperbacks schnitten hingegen – mit Ausnahme des Kinder- und Jugendbuchs – im November wie im gesamten vergangenen Jahr deutlich schlechter ab.

Hörbücher legten im November um 7 Prozent zu, bleiben aber laut Langendorf im Jahresverlauf immer noch um 15 Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Der Umsatz mit E-Books habe sich im November glatt verdreifacht und komme auch im Jahresverlauf auf plus 185 Prozent, so Langendorfs Dienst. Beide Warengruppen hätten mit 18,4 bzw. 18,3 Millionen Dollar im November fast genau den gleichen Verlagsumsatz gehabt.