Der Fokus der Messe lag in diesem Jahr noch stärker auf dem Rechte- und Lizenzhandel sowie auf den Themen Copyright und Piraterie. So fand im Vorfeld der Messe das zweitägige Copyright-Symposium der International Publishers Association IPA statt, bei dem Experten aus aller Welt die Themen Urheberrecht und Urheberschutz beleuchteten.
Im Fachprogramm punkteten besonders die Matchmakings für internationale und arabische Verleger, bei denen schnell neue Kontakte geknüpft wurden. "Viele Verlage in Europa und den USA haben noch gar nicht realisiert, wie groß das Interesse der arabischen Kollegen an einem literarischen Austausch und dem Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen tatsächlich ist und vor allem, wie viel 'unbearbeitetes Gebiet’ sich hier noch entwickeln lässt“, schätzt Mark Linz von der American University in Cairo Press. Außerdem Teil des Fachprogramms: die "eZone“ - ein neuer Bereich, in dem Anbieter digitaler Produkte und Dienstleistungen ihre Produkte vorstellen und auch sofort vermarkten konnten.
Im kommenden Jahr sind weitere Neuerungen geplant, etwa der Ausbau der Bereiche E-Business oder Kinder- und Schulbuchliteratur. Möglicherweise wird KITAB der riesigen Nachfrage nach Kinderliteratur sogar mit einer eigenen Kinderbuchmesse begegnen. Ins Auge gefasst ist zudem die Eröffnung eines Literaturhauses mit einem ganzjährigen literarischen Programm und zahlreichen kulturellen Begegnungen. Dazu KITAB-Geschäftsführerin Monika Krauss: "Wir freuen uns sehr über die Offenheit, mit der die Institutionen hier vor Ort Ideen und innovative Projekte unterstützen und begleiten.“
Im kommenden Jahr findet die Abu Dhabi International Book Fair vom 22. bis 27. März statt.