Berufsbild

Lektor/in

16. März 2010
Redaktion Börsenblatt
Der Traumberuf vieler ist der des Lektors. Wichtige Daten zur Aus-und Fortbildung im Überblick.

Worum geht es?

Der Lektor verfügt über einen äußerst vielfältigen Aufgabenbereich: Er ist der erste Leser des Manuskripts. Darüber hinaus steht er dem Autoren während des gesamten Schaffensprozess zur Seite. Der Lektor korrigiert die Texte und vertritt das Werk des Autors gegenüber der Öffentlichkeit. Zeitgleich hat er auch ein Ohr für die Interessen der Leser.

In Wissenschafts-, Fach- sowie Sachbuchverlagen nimmt der Lektor die Rolle eines Beobachters ein: Er sucht gezielt Themen und Trends und überlegt sich wie diese korrekt und benutzerfreundlich in den Werken umgesetzt werden können.

Lektoren stellen die erste Station in einem Verlag dar: Durch ihre Arbeit haben sie an der Enstehung eines Titels wesentlichen Anteil. Neben dem redigieren von Texten werden diese auch in dem Maße aufbereitet, dass der Nutzwert des Buchs für den Leser um ein Vielfaches erhöht wird: Sie erstellen beispielswiese Grafiken und Tabellen. (Quelle: Börsenverein) 

Was muss ich mitbringen?

Eine spezielle Ausbildung zum Lektor gibt es nicht. Viele Wege führen zu diesem Beruf hin: Eine Ausbildung im Buch-oder Verlagsbereich und/oder ein Studium (Fachrichtung ist eher zweitrangig) sind in jedem Fall von Vorteil, so der Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL).

Der Lektor sollte auf jedem Fall über ein gutes Sprachgefühl verfügen, Textsicherheit aufweisen und selbstvertändlich Büchern zugetan sein. Auch Selbstständigkeit sowie die Gabe sich schnell Kenntnisse anzueignen sind gefragt. Darüber hinaus ist Organisationstalent sehr wichtig. 

Welche Aufstiegschancen habe ich?

Ein Lektor kann aufsteigen zum Redaktionsleiter. Von dort aus hat er weiter die Möglichkeit, in die Verlagsleitung zu kommen.