Bertelsmann erzielte vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise im Geschäftsjahr 2009 einen Konzernumsatz von 15,4 Milliarden Euro nach 16,2 Milliarden Euro im Vorjahr (- 5,4 Prozent). Bereinigt um Portfolio- und Wechselkurseffekte ging der Umsatz um 5,8 Prozent zurück. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen (Operating EBIT) liegt bei 1.424 Millionen Euro nach 1.575 Millionen Euro im Vorjahr (- 9,6 Prozent).
Nach Abzug aller Sondereffekte, Restrukturierungskosten und Verluste aus Wertberichtigungen blieb aber ein Gewinn (Ebit) von 730 Millionen Euro. Unterm Strich steht ein Konzerngewinn von 35 Millionen Euro - im Vorjahr waren es noch 270 Millionen Euro.
Hartmut Ostrowski: "Wir verlagern jetzt den Schwerpunkt unserer strategischen Arbeit. Standen 2009 Kosten- und Cash-Management im Mittelpunkt, wird es uns in diesem Jahr vor allem darum gehen, die Signale auf Wachstum zu stellen. Im Vordergrund stehen hier eine weitere Forcierung der vielfältigen Digitalaktivitäten in allen Geschäftsbereichen und der Zugewinn von Marktanteilen. Die Digitalisierung und die Konvergenz digitaler Endgeräte bergen enorme Potenziale für ein Unternehmen wie Bertelsmann, das sowohl qualitativ hochwertige Inhalte als auch vielfältige Dienstleistungen bietet. Bertelsmann bringt seine Inhalte auf alle relevanten Kanäle."