FAQ

Wann lohnen sich Suchwortanzeigen?

31. März 2010
Redaktion Börsenblatt
Im Anschluss an unser Glossar gibt Torsten Schwarz künftig hier auf boersenblatt.net Antworten auf häufig gestellte Fragen aus dem Bereich des Online-Marketings.
Wer Besucher auf die eigene Seite locken will, muss Werbung dafür machen. Wirklich interessierte Besucher lassen sich am besten über Suchmaschinen gewinnen. Wer nach einem Stichwort sucht, hat in diesem Moment auch ein echtes Interesse daran.

Der preiswerteste Weg zu Suchmaschinenbesuchern ist eine Topplatzierung im Index. Das jedoch ist naturgemäß nur sehr wenigen vergönnt, den die Zahl der Plätze ist endlich. Zum Glück gibt es daher noch buchbare Anzeigen. Diese kleinen Textanzeigen jedoch haben einen gravierenden Nachteil: Je begehrter Sie sind, desto teurer werden sie auch. Der Grund: Wer am meisten bietet, erhält den höchsten Platz. Zum Glück jedoch weiß ein Werbetreibender genau, was er bekommt. Die Anzeigen werden nicht nach Sichtkontakten bezahlt. Stattdessen wird nur Geld fällig, wenn auch jemand draufklickt. So kann genau nachgerechnet werden, ob sich eine Anzeige lohnt oder nicht. 

Die Preise können dabei auf bis zu zehn Euro pro Klick hochgehen. Wenn jedoch der Auftrag tausend Euro bringt und jeder zehnte Interessent kauft, so ist das eine lohnende Investition. Wenn jedoch Bücher für zehn Euro verkauft werden und nur jeder zwanzigste kauft, dann führen auch Klickpreise von dreißig Cent schon in den Ruin.

Suchwortanzeigen lohnen sich dann, wenn der Auftragswert hoch ist, der Anzeigenpreis niedrig ist oder die Konversionsrate sehr hoch ist. Konversion heißt, dass ein Interessent, der den Link geklickt hat, anschließend auf der Landingpage auch kauft. Damit sich eine Anzeige also lohnt, sollte die Landingpage professionell gestaltet sei. Gleiches gilt natürlich auch für die Formulierung der Anzeige. Google setzt nämlich schlecht funktionierende Anzeigen, also solche mit langweiligen Texten, weiter nach hinten. Auch wenn das Gebot höher lag.

Der letzte Hebel sind die Suchworte: Wer allgemeine Suchworte wählt, zahlt mehr, als ein Schlaumeier, der die selten gebuchten Synonyme noch dazubucht. Je weniger ein Suchwort gefragt ist, desto niedriger ist der Preis. Wenn Sie regionaler Anbieter sind, wählen Sie noch einen Ortnamen zum Stichwort. Oder Sie schalten die Anzeigen nur für eine bestimmte Region.

 

Glossar zum Thema Online-Marketing