Auch im Saarland war die Absichtserklärung der Nordrhein-Westfalen, mit dem Bundesverband zu fusionieren, ein zentrales Thema. Nach einer lebhaften Diskussion, bei der die Möglichkeiten der Verschmelzung der drei Landesverbände (Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland) und die Fusion mit dem Bundesverband ebenso ein Thema waren, wie die Beibehaltung der Eingenständigkeit des Landesverbands, wurde der Beschluss gefasst, gemeinsam mit dem Bundesverband und den beiden Landesverbänden Rheinland-Pfalz und Hessen zu erarbeiten, welche Folgen eine solche Verschmelzung für die Organisationsstruktur und das Dienstleistungsangebot hätte.
Die von der Landesregierung beschlossene Umsetzung des Schulbuchmietsystems im Saarland zum Schuljahr 2009/2010, die im vergangenen Jahr für Gesprächsstoff sorgte, stand auch in diesem Jahr auf der Tagesordnung. Geschäftsführer Klaus Feld wies darauf hin, dass einzelne Schulträger auf einen Höchstnachlass von 15 Prozent beharrten und berichtete über erste Erfahrungen mit dem neuen System.
Der Landesverband Saar hat zur Zeit 80 Mitglieder. Zwei neue Mitglieder sind im vergangenen Jahr hinzu gekommen, fünf Fimen sind ausgeschieden. Im Landesverband Saar sind derzeit zwölf Verlage, 42 Sortimentsbuchhandlungen und 26 assoziierte Mitglieder. Das Jahr 2009 konnte mit einem Etat-Überschuss von rund 5.800 Euro abgeschlossen werden.
Auch Vorstandswahlen standen am gestrigen Mittwoch auf dem Programm. Der alte Vorstand wurde wiedergewählt. Zur ehrenamtlichen Führungsspitze des Verbands gehören nach wie vor:
Als Gast konnte der Saarländische Landesverband die Buchhändlerin und Betriebsberaterin Gudula Buzmann begrüßen. Sie stellte die Imagekampagne "echt & gut!" vor, die der Landesverband Nordrhein-Westfalen für den stationären Buchhandel entwickelt hat. Die anwesenden Buchhändler waren sichtlich angetan von der Kampagne und informierten sich interessiert über den möglichen Einsatz einzelner Bausteine in ihrer Buchhandlung. Vor allem der Downloadbereic (www.boersenverein.de/echtundgut) und die damit verbundene Möglichkeit der Individualisierung der Kampagne kam bei den Zuhören gut an.
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