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Viva "Osteria Italiana“!

30. April 2010
Redaktion Börsenblatt
Die Münchner "Osteria Italiana“ gibt es schon seit 1890. Und sie bürgt für feines Essen und Trinken – "ohne Schnickschnack und ohne Pizza“, wie die beiden heutigen Geschäftsführer Egidio Sommavilla und Prisco de Stefano nicht ohne Stolz betonen. Nur eines wurmte sie schon seit langem. Es gibt kein Buch über die "Osteria Italina“.
So wandte man sich an zwei Stammgäste und Buchprofis: Thomas Kniffler, ehemals Leiter des Hugendubel Verlagshauses und Werner Ortner, bis 2009 Geschäftsführer bei Weltbild. Die beiden Herren, ermutigt durch den Genuss einiger Gläser Chianti, sagten sofort zu. Nun ist es so weit. In ihrer neu gegründeten Edition Culinaris haben sie das Buch "Osteria Italina. Wo die Liebe zur italienischen Küche begann“ (112 Seiten, 24,90 Euro; Vertrieb Tre Torii Verlag) herausgebracht. Erzählt in Wort und Bild wird nicht nur die manchmal wechselvolle Geschichte der Osteria, Sommavilla und de Stefano geben auch einige Rezepte preis. Zur Buchpräsentation gab es denn auch das Feinste aus der italienischen Küche - eben ohne "Schnickschnack“: Ravioli mit Ricotta und Spinat in Butter und Salbei, Seewolf mit Kirschtomaten und Oliven auf Blattspinat, Kalbshaxe im Ofen mit Kräutern und zum Abschluss Halbgefrorenes mit Haselnüsse – dazu floss Collio Friulano 2009 und Chianti Classico 2006. Schöner kann Leben in München nicht sein.- Viva "Osteria Italiana“!