Jahresbilanz

Klett: 2009 mehr Umsatz und stabiles Ergebnis

7. Mai 2010
Redaktion Börsenblatt
Das größte Bildungsunternehmen Deutschlands, die Klett Gruppe, geht nach eigenen Angaben gestärkt aus dem Krisenjahr 2009 hervor. Dies belegt die heute veröffentlichte Jahresbilanz 2009 des Konzerns.

Finanzvorstand Arthur Zimmermann blickt Klett zufolge auch für das Jahr 2010 mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft: „Die Unsicherheit zu Beginn des Jahres 2009 hat uns nicht gelähmt, sondern herausgefordert. Und so haben wir das Jahr mit all seinen Unwägbarkeiten recht gut gemeistert."

Plus 6,1 Prozent Umsatzzuwachs 
Der Umsatz der Klett Gruppe sei 2009 trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds um 6,1 Prozent auf 465,7 Millionen Euro gestiegen, teilt das Unternehmen mit. Das Ergebnis habe rund 14 Millionen Euro betragen (zum Vergleich: für 2008 lag es bei 14,7 Millionen). Laut Klett belief sich der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit auf 19,1 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote der Klett AG habe - wie in den Jahren zuvor schon - mit 42,7 Prozent auf einem sehr hohen Niveau gelegen.

Klett hat nach eigenen Angaben zum Ende des Geschäftsjahres 2.796 Personen beschäftigt. Im Jahr 2009 brachten diese 2.688 Novitäten auf den Markt, insgesamt waren rund 42.300 Titel lieferbar.

Schulbuch bleibt stärkste Säule 
Wie es weiter heißt, konnte die Klett Gruppe besonders im Bereich der Fachinformation sowie der Erwachsenen- und Weiterbildung Zuwächse verzeichnen. Das im Jahr 2009 neu zur Gruppe hinzugekommene Forum Institut für Management, Heidelberg, hat sich als ideale Ergänzung und Erweiterung des Klett Portfolios erwiesen und zur Umsatzsteigerung erkennbar beigetragen, auch wenn unter den Stammkunden einige krisengeschüttelte Unternehmen waren. Erfreulich entwickelte sich auch das Geschäft mit Schulbüchern, das weiterhin die stärkste Säule der Klett Gruppe ist.