B2B-Entscheideranalyse 2010 der Deutschen Fachpresse

Fachzeitschriften liegen vorn

18. Mai 2010
Redaktion Börsenblatt
Fachzeitschriften sind mit 85 Prozent die am meisten genutzte Mediengattung bei den 7,2 Millionen Professionellen Entscheidern in Deutschland. So lautet ein zentrales Ergebnis der B2B-Entscheideranalyse 2010 der Deutschen Fachpresse, die heute in Wiesbaden vorgestellt wurde.

Die Entscheideranalyse erlaubt als einzige Studie am Markt eine Hochrechnung auf diese mediarelevante B-to-B-Zielgruppe. Im Auftrag der Deutschen Fachpresse hat TNS Emnid in 600 Telefoninterviews Professionelle Entscheider repräsentativ zu ihrem Informationsverhalten und zur Mediennutzung befragt.

"Glaubwürdigkeit, Objektivität und Seriosität sind herausragende Merkmale der Fachmedien", fasst Karl-Heinz Bonny, Sprecher der Deutschen Fachpresse, die Studienergebnisse zusammen. "Die Medienmarken der Fachverlage stehen für dieses Qualitätsversprechen und geben den Professionellen Entscheidern Sicherheit. Denn mehr denn je gilt in Zeiten des Informationsüberflusses: Auf den Absender kommt es an!"

6,6 Millionen Professionelle Entscheider nutzen Fachmedien
Laut Studie nutzen 85 Prozent der Professionellen Entscheider Fachzeitschriften, die damit bei B-to-B-Medien Platz 1 belegen. Mehr als die Hälfte der Zielgruppe nimmt Onlineangebote von Fachmedien in Anspruch, rund zwei Drittel haben Kontakt mit Hersteller-Websites, Außendienst und Direktwerbung. Jeder zweite Professionelle Entscheider besucht Fachmessen. Dass besonders crossmediale Fachinformationsangebote bei Professionellen Entscheidern äußerst akzeptiert sind, zeigt das Ergebnis von 91 Prozent für die Nutzung von Print- und Onlineangeboten in Kombination. Damit erreichen die redaktionellen Inhalte und Werbeangebote 91 Prozent der 7,2 Millionen Professionellen Entscheider.

Professionelle Entscheider müssen im beruflichen Umfeld regelmäßig Kaufentscheidungen treffen, von günstigen Verbrauchsmaterialien bis hin zu Investitionsgütern in Millionenhöhe. In der Phase der kontinuierlichen Marktinformation sind Fachzeitschriften mit 65 Prozent für Professionelle Entscheider die wichtigste Mediengattung, wie die Studie zeigt.

In der Phase des konkreten Beschaffungsbedarfs unterscheidet die Fragestellung zwischen Investitions- sowie Material-/Verbrauchsgütern, um den Beschaffungsanlass genau zu definieren. Das Ergebnis der B2B-Entscheideranalyse 2010: Geht es um die Beschaffung von Investitionsgütern, also langlebigen Wirtschaftsgütern, so haben Fachzeitschriften mit 59 Prozent die größte Bedeutung vor Fachmessen (55%), Hersteller-Websites (57%) und Außendienst (50%); 69 Prozent der Befragten nutzen in dieser Phase Print- und Onlineangebote von Fachmedien.

Aktivierungsleistung der Fachmedien
Die B2B-Entscheideranalyse 2010 analysiert nach Angaben der Deutschen Fachpresse außerdem, inwieweit die Nutzung von Fachmedien zur Nutzung anderer B-to-B-Medien motiviert. Fachmedien üben demnach eine starke Aktivierungsfunktion für Professionelle Entscheider aus. So leiten Fachmedien beispielsweise 85 Prozent ihrer Nutzer im Anschluss auf die Websites von Herstellern weiter. Die Ergebnisse zeigen, dass Fachmedien mit ihren Angeboten – einem Zusammenspiel aus qualitativ hochwertigen redaktionellen Inhalten und werblichen Informationen – den Bedürfnissen der Leser im Rahmen ihrer Informationsbeschaffung entsprechen.

Weitere Ergebnisse sind dem 12-seitigen Informationsflyer zur B2B-Entscheideranalyse 2010  zu entnehmen, der kostenlos auf www.deutsche-fachpresse.de (Rubrik Branchenwissen/Studien) heruntergeladen werden kann. Der ausführliche Berichtsband im PDF-Format mit allen Grafiken und Tabellen kostet 295 Euro brutto, Mitglieder der Deutschen Fachpresse erhalten diesen kostenlos. Bezug bei der Frankfurter Geschäftsstelle: Martina Seiring, seiring@deutsche-fachpresse.de.