„Bei Musik ist viel vom Wert im Internet aufgegeben worden. Beim Buch ist das anders. Es gibt ein Wertgefühl für Bücher. Die Menschen sind bereit, dafür zu zahlen“, so Ritz. Mit ihrer Aussage, das iPad brauche man schließlich nicht wirklich, sorgte Ritz für großes Gemurmel im Saal. „Aber sein Erfolg zeigt, dass die Leute bereit sind, für Dinge, die sie wertschätzen, viel Geld zu zahlen“, ergänzt Ritz. Die digitale Medienform müsse sich aber unbedingt vom Medium Buch unterscheiden. „Das Internet ist sehr social. Das sollte in den Entstehungsprozess von Büchern einfließen.“ Ein weiteres wichtiges Thema seien Empfehlungen. „Wir haben festgestellt, dass 80 Prozent der Käufer ihre Entscheidung noch einmal ändern, weil sie eine andere Empfehlung bekommen“, so Ritz.