Nach Angaben der Zeitung habe sich noch im vergangenen Jahr ein Erfolg im US-Geschäft angebahnt, nachdem iRex mit der Buchhandelskette Barnes & Noble einen Vertrag geschlossen hatte, der den Vertrieb von 750.000 E-Books über neue iRex-Lesegeräte vorsah. Zudem sei der Verkauf über den Händler Best Buy geplant gewesen.
Das Aus kam dann laut Brons, als sich die Zulassung der E-Reader durch die Federal Communications Commission in den USA hinzog, und die Geräte nicht bis zum Weihnachtsgeschäft in die Läden kamen.
Brons wird von "Het financieele dagblad" mit den Worten zitiert, "dass die Aussichten für iRex immer noch gut seien". Das aktuelle Problem sei die mangelnde Liquidität und die Zurückhaltung der Banken.
iRex Technologies in Eindhoven ist vor allem mit seinen Lesegeräten iLiad und Digital Reader 1000 S bekannt geworden. Im Januar hatte das Unternehmen den neuen Reader DR 800 S mit 8,1-Zoll-Touchscreen vorgestellt.
Kurzanalyse
Die verspätete Zulassung der iRex-Lesegeräte in den USA hatte zur Folge, dass Wettbewerber wie Amazon (mit dem neuesten Kindle) oder Sony sowie Barnes & Noble mit seiner Eigenmarke Nook das Geschäft machten – ganz zu schweigen von den zahlreichen anderen Geräteanbietern. Spätestens mit der Einführung von Apples iPad in den USA am 3. April und der damit einsetzenden Umschichtung des E-Reader-Markts sanken die Verkaufschancen für iRex dann rapide.