FAQ

Wie wird ein Online-Pressebereich gestaltet?

16. Juni 2010
Redaktion Börsenblatt
Online-Pressearbeit ist weit effizienter als klassische Pressearbeit. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass professionell gearbeitet wird. Auf keiner Homepage sollte daher ein Bereich fehlen, der sich speziell an die Presse richtet.
Journalisten ist das Internet das wichtigste Arbeitmittel geworden: Elektronische Pressemeldungen lassen sich leichter verarbeiten und es können schneller Hintergrundinformationen recherchiert oder weiteres Pressematerial auf der jeweiligen Unternehmenshomepage abgerufen werden. Der Online-Pressebereich ist bequem zu erreichen über einen Hyperlink auf der Homepage. Im sichtbaren Bereich Ihrer Homepage sollte daher nicht nur das Wort "Impressum“, sondern auch das Wort "Presse" auftauchen. Dort finden Journalisten übersichtlich angeordnet alles, was sie brauchen. Die Fotos sind verkleinert zu sehen und können in Printqualität downgeloadet werden. Dort finden sich nicht nur Fotos von Mitarbeitern sondern auch das Firmengebäude und Firmenlogos. Eine Unternehmensbeschreibung ist ebenso vorhanden, wie ein Archiv sämtlicher Pressemitteilungen. Kleiner Tipp: Nicht nur die Titel der Pressemitteilungen sollten chronologisch gelistet sein, sondern auch ein kurzer Teasertext sollte jeweils dazu angezeigt werden. Noch ein Tipp zum Schluss: Weil Journalisten gelernt haben, dass die Navigation auf so manchen Unternehmens-Website recht umständlich ist, geben die echten Profis einfach in der Suchmaschine den Unternehmensnamen gefolgt von dem Wort "Presse" ein. Schauen Sie einmal, ob Sie damit auch gefunden werden.

Und noch ein allerletzter Tipp: Das Bereitstellen von Bildmaterial ist für Journalisten die wichtigste Anwendung überhaupt. Sie müssen deshalb nicht Ihre Webdesigner nerven. Laden Sie die Bilder einfach und bequem auf die Bilddatenbank Flickr hoch und verlinken Sie darauf. Flickr macht dann gleich ein Slideshow daraus und sie haben alles stressfrei sofort online. Das können Sie wunderbar auch bei Events nutzen.

Ebenso wie Flickr können Sie auch Facebook und Twitter für die Pressearbeit nutzen. Am wichtigsten bleibt jedoch nach wie vor der Aufbau eine E-Mail-Verteilers mit Journalisten, für die Ihre Meldung interessant ist.