Für jede Kampagne sollte eine spezielle Landingpage angefertigt werden. Dabei ist es wichtig, nie einfach auf die Startseite zu verlinken. Die Landingpage soll das konkrete Informationsbedürfnis der Person befriedigen, welche mit den Anzeigen- oder Newsletter-Informationen „angefüttert“ wurde. Die Handlungsaufforderung sollten Sie klar positionieren: Die wichtigste Komponente der Landingpage ist ein nicht zu übersehender, sofort ins Auge fallender Knopf mit der Handlungsaufforderung „bestellen“, „reservieren“ oder „anfordern“.
Detailinformationen sind ausdrücklich erwünscht. Bevor sich jemand entscheidet, braucht er Informationen. Bieten Sie die wichtigsten Informationen auf der Landingpage selbst. Ausführliche Detailinformationen bieten Sie über einen Hyperlink an. Bilder sagen oft mehr. Visualisieren Sie das Produkt oder das Thema, um das es geht. Bieten Sie im Zweifelsfall gleich noch einen Link zur einer Bildergalerie, einer Vergrößerungs- oder einer Drehfunktion an.
Erschlagen Sie den Betrachter allerdings bitte nicht sofort mit allen Einzelheiten. Detailinformationen können Sie wunderbar über einen Hyperlink abrufbar machen. Übersichtlich und einfach sollten Webseiten gestaltet sein. Bei speziellen Landingpages können Sie auch die Standard-Navigation reduzieren, um den Nutzer nicht abzulenken. Liefern Sie gute Gründe, warum jemand bestellen oder buchen soll. Überlegen Sie, welche Vorbehalte ausgeräumt werden müssen. Was ist der USP des Produkts? Passen Sie Ausdrucksweise, Wortwahl und Farbgestaltung der Landingpage an die E-Mail an, in der zum Besuch dieser Seite aufgerufen wurde. Auch Sprache und Inhalte sollten passen.
Entkräften Sie Misstrauen. Geben Sie Garantien. Gibt es Gütesiegel, Zertifikate oder Referenzen? Was sagen zufriedene Kunden? Ist die Bezahlungsweise sicher und sind die Daten geschützt? Mehr noch als sonst im Online-Marketing gilt es, Varianten zu testen. Aber Vorsicht: Immer nur EINE Sache variieren bei einem A/B-Split-Test. Bei einem A/B-Test werden zwei Varianten einer Sache miteinander verglichen: Gleich viele Empfänger erhalten je eine Variante und dann wird gemessen, welche Variante mehr Käufer oder Reagierer bringt.
Dieser Text entstammt dem Buch "Erfolgreiches Online-Marketing - Schritt für Schritt zum Ziel" (Torsten Schwarz)