Der Einladung von Edmund Jacoby und Nicola Stuart vom Verlagshaus Jacoby & Stuart waren gefolgt: Sascha Simon und Astrid Guntram von Tulipan, Heike Clemens von Aufbau, Kristin Avemark von DAV sowie Natalie Tornai und Dorit Engelhardt von Bloomsbury.
Alle Anwesenden waren sich schnell und klar darüber einig, dass der Umgang mit Büchern nicht zum Privileg für Kinder der Reichen und Gebildeten werden darf und "Buchstart Berlin" - so der Arbeitstitel der Initiative - eine Möglichkeit wäre, dem entgegenzuwirken.
Zunächst einmal ging es darum, das Hamburger Modell vorzustellen, an dem sich "Buchstart Berlin" orientieren soll: Die Hansestadt finanziert gemeinsam mit Sponsoren der freien Wirtschaft Buchtaschen, gefüllt mit zwei oder drei Kinderbüchern, die während der Vorsorgeuntersuchung U6 vom Kinderarzt an die Eltern verschenkt werden. Jedes Hamburger Baby kommt so recht früh in Kontakt mit Büchern aus Hamburger Verlagen. Unterstützt wird das Ganze von einem wissenschaftlichen Beirat sowie familiennahen Institutionen.
Auch die ca. 35.000 Babys, die jährlich in Berlin geboren werden, sollen in den Buchgenuss kommen. Während des Treffens wurden Ideen für mögliche Schirmherren und Sponsoren gesammelt, die ersten Schritte festgelegt und natürlich auch Aufgaben verteilt. Das Logo zu Buchstart Berlin solle von einem Berliner Illustrator entworfen werden, wurde einstimmig beschlossen.
Ein Termin für das nächste Treffen ist bereits verabredet.