Grundsätzlich befürwortet der Verlegerverband, dass Autoren die Rechte am E-Book unabhängig von der Print-Ausgabe vergeben könnten. "Wir begrüßen, dass Wylie hier einen Weg gefunden hat."
Gefahren sieht "The Authors Guild" dort, wo Agenturen die neue Vertriebssituation zum Nachteil der Autoren ausnutzen. Bei Wylie sei dies aber nicht der Fall, da man sich an die üblichen Provisionen halte.
Der Verband fordert, dass Autoren den Zugang zu allen möglichen E-Händlern haben sollten. "Amazon zu stärken mag zwar kurzfristig Vorteile bringen, aber es ist nicht im Interesse eines gesunden, wettbewerbsfähige Buchmarkts."
Letztlich seien die Verlage selbst schuld, dass es zu der jetzigen Situation gekommen ist. Die üblichen E-Book-Vergütungssätze für Autoren von 25% der Nettoerlöse seinen zu niedrig. "Verleger werden zwangsläufig höheren Margen für Autoren zustimmen müssen, wenn sie ihre Bestseller-Autoren nicht an großzügigere Rivalen und Startups verlieren wollen."