„Vor allem meine Kompetenz am PC kommt mir hier zugute“, berichtet Holland, die sich mit Buchhandelsseminaren auf dem Frankfurter Mediencampus fit gemacht hat für die neue berufliche Herausforderung. Im knapp 12.000 Einwohner großen Hirschaid ist sie mit ihrem allgemeinen Sortiment konkurrenzlos. „Nachgefragt wird eine gute Mischung“, so die Erfahrung der ersten Wochen. Ob Belletristik, Sachbuch oder Lernhilfen – „ich will schauen, wohin die Richtung geht“, sagt Holland, die von zwei Teilzeitkräften unterstützt wird. Fest steht, dass sie die „fränkische Ecke“ mit entsprechenden Titeln aus und über die Region abdecken will. Schon zur Eröffnung konnten die Gäste einem regionalen Autor lauschen und sich von einem Zauberer in den Bann ziehen lassen.
In ihrer Buchhandlung in zentraler Lage setzt Holland auch im Nonbook-Bereich auf Schönes, Leckeres und Dekoratives aus der Umgebung, darunter Kaffee aus einer regionalen Rösterei, Honig aus dem Umland sowie handgearbeitete Teddys, Objekte aus Stein und besonders gestaltete Kinderstühlchen.
Finanziert hat Holland den Schritt in die Selbständigkeit über private Rücklagen und ein auf zehn Jahre angelegtes Darlehen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). „Ausschlag gebend für die Eröffnung war es, einen guten Standort zu finden“, erklärt Holland, die sich am Kirchplatz eine 1 A-Lage in der Einkaufsstraße von Hirschaid sichern konnte.
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