17. Internationale Buchmesse Peking

Markt für E-Content in China wächst um 60 Prozent

30. August 2010
Redaktion Börsenblatt
Digitale Inhalte liegen bei den Chinesen offenbar voll im Trend. Presseberichten zufolge stieg der Umsatz mit E-Books, Apps und anderen Mediendownloads im vergangenen Jahr um rund 60 Prozent auf umgerechnet rund 9,3 Milliarden Euro (2008: ca. 5,8 Milliarden Euro). Auch die Buchmesse in Peking, die heute beginnt, setzt hier diesmal einen ihrer Schwerpunkte.
Auf rund 2.000 Quadratmetern geht es im Pekinger China International Exhibition Center um nichts anderes – als um das Lesen der Zukunft, neue Medien, neue E-Reader und E-Book-Portale. Insgesamt ist das Messegelände etwa 43.000 Quadratmeter groß, was also bedeutet: Die Hauptrolle spielen nach wie vor gedruckte Bücher. 160.000 Titel von rund 2.000 Verlagen würden gezeigt, heißt es; die Hälfte der Aussteller kämen aus dem Ausland an. Deutsche Verlage sind ebenfalls vertreten: Laut Frankfurter Buchmesse beteiligen sich am deutschen Gemeinschaftsstand in diesem Jahr 23 Verlage. 

 

Die 17. Internationale Buchmesse dauert noch bis zum 3. September. Gastland ist diesmal Indien.