Veranstaltungen

Hoffest bei De Gruyter

16. September 2010
Redaktion Börsenblatt
Beim Berliner Wissenschaftsverlag De Gruyter wird nicht nur hart gearbeitet, sondern Mitte September nun auch immer zum Feiern eingeladen. Nach dem gelungenen Hoffest des Vorjahres soll daraus eine gute Tradition werden, kündigte Verlagschef  Sven Fund an und eröffnete aus gegebenem Anlass ein mit asiatischen Speisen deutlich aufgestocktes Büffet.
Zwar machte das wendische Berliner Wetter dann doch aus dem angekündigten Hoffest eine etwas beengte Saalparty. Aber das förderte nur die familiäre Atmosphäre, brachte die über 80 Gäste des Abends mit den Verlagsleuten noch enger ins Gespräch. Denn darum ging es:  Autoren, Partner und Kunden des Hauses zum Austausch über die neuen Projekte des Verlages anzuregen, sich persönlich besser kennenzulernen und den Zusammenhalt  zu festigen. De Gruyter ist eben ein Familienunternehmen mit nunmehr fast 261 jähriger Erfolgsgeschichte.         

Und der Verlag hat viel vor, das anlegte Entwicklungstempo ist kaum zu überbieten. Allein in den letzten Wochen hatten sich die Meldungen über neue Vorhaben fast überschlagen. Danach wird im nächsten Jahr das Chemie- wie das STM-Programm durch Zukauf von internationalen Fachzeitschriften weiter ausgebaut. Online-Datenbanken sollen regelmäßig aktualisierte Werkausgaben mit dem reichen eigenen Fundus an Sekundärliteratur verknüpfen - der Start der Nietzsche-Online-Plattform und des Reallexikons der Germanischen Altertumskunde online ist gerade für Oktober angekündigt. Auch die die E-Book on Demand- oder Hartcover Reprint-Bestellungen aus der langen Verlagsbacklist  ziehen an.  „Wir sind überrascht von der starken Nachfrage nach der e-dition, statt der erwarteten 1000 Titel wurden schon über 1500 Titel geordert“, freut sich Sven Fund.  Und dann wurde gerade noch eine Kooperationsvereinbarung mit Partnern in China angekündigt, die sowohl den Vertrieb als auch Verlage und Wissenschaftsautoren einbeziehen. Von dort  waren übrigens  am gestrigen Abend sichtbar noch keine Gäste zur Verlagsfamilie gestoßen. Aber das asiatische Fingerfood wies allen schon die Richtung. 

Volkhard Bode