Übersetzungsprojekte

Deutscher Übersetzerfonds vergibt Stipendien

22. Dezember 2010
von Börsenblatt
Auf ihrer Herbstsitzung hat die Jury des Deutschen Übersetzerfonds 49 Literaturübersetzern Stipendien in der Gesamthöhe von 160.200 Euro zuerkannt.
Je nach Art und Umfang der Arbeitsprojekte bewegen sich die Stipendien zwischen 800 Euro und 8.000 Euro.
Arbeitsstipendien für derzeit laufende Übersetzungsprojekte wurden u.a. vergeben an: Nikolaus Stingl (William Gass/Englisch), Hinrich Schmidt-Henkel (Jean Marie Blas de Roblès/Französisch), Vera Bischitzky (Iwan Gontscharow/Russisch), Burkhart Kroeber (Umberto Eco/Italienisch), Margitt Lehbert (Les Murray/Englisch), Nora Elisabeth Bierich (Kenzaburô Ôe/Japanisch), Sigrid Vagt (Andrea Camilleri/Italienisch), Dirk van Gunsteren (T.C. Boyle/Englisch) und Eva Moldenhauer (Phillipe Descola/Französisch).


Mit den „Bode“-, den „Brockes“- und den „Gottsched“-Stipendien erinnert der Deutsche Übersetzerfonds an die reiche und literaturgeschichtlich bedeutsame Übersetzertradition in Deutschland. Das Bode-Stipendium ist die Umsetzung eines Mentorenmodells. In diesem Herbst kommen Bettina Kaibach (begleitet von Brigitte van Kann) sowie Norma Cassau und Valerie Engler (betreut von Andreas Tretner) in den Genuss dieser Förderung. Das nach Luise Adelgunde Victorie Gottsched benannte Stipendium für persönliche Weiterbildungsinitiativen erhält Akos Doma. Der Übersetzer Peter Torberg wird mit dem „Brockes“-Stipendium (8.000 Euro) ausgezeichnet.