Bundesbank

2010: Mehr falsche Banknoten im Umlauf

18. Januar 2011
Redaktion Börsenblatt
Die Bundesbank hat im Jahr 2010 rund 60.000 falsche Euro-Banknoten registriert. Die Zahl der Fälschungen ist damit gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent gestiegen. Nach Mitteilung der Bundesbank hat sich der durch Falschgeld verursachte Schaden im Vergleich zum Vorjahr von 3,1 auf 3,4 Millionen Euro erhöht.

Zurückzuführen ist der Gesamtanstieg im vergangenen Jahr vor allem auf die Entwicklung in den ersten sechs Monaten. Für das zweite Halbjahr meldet die Bundesbank mit 26.298 falschen Euro-Banknoten rund 22 Prozent weniger Fälschungen als im 1. Halbjahr (33.654 Falschnoten).

„Der Anstieg der falschen Euro-Banknoten im Jahr 2010 ist unerfreulich. Deutschland steht aber im europäischen Vergleich nach wie vor gut da“, betont Helmut Rittgen, Leiter des Zentralbereichs Bargeld bei der Deutschen Bundesbank. „Den rückläufigen Trend in der zweiten Jahreshälfte werte ich zudem als ermutigendes Zeichen“, so Rittgen weiter.

Besonders stark zugenommen haben im Jahr 2010 Fälschungen der 50 Euro-Note. Die Anzahl der Fälschungen der anderen Stückelungen ist hingegen rückläufig.