Denn mit der E-Book-Studie des Börsenvereins werden erstmals verlässliche Zahlen und Einschätzungen erhoben, die ein klares Bild der aktuellen Marktsituation zeichnen. Selbst wenn die Daten, gemessen an vollmundigen Prognosen der jüngeren Vergangenheit, ernüchtern mögen – sie markieren doch genau den Punkt, an dem Verlage und Buchhandlungen in Deutschland derzeit stehen. Rückgriffe auf Vergleichsmärk-te (vor allem auf die ebenfalls nur bedingt repräsentativen US-Umsätze) erübrigen sich dann ebenfalls. Die von der GfK im Auftrag des Verbands ermittelten Daten werden für die Branche eine wertvolle Entscheidungshilfe sein, wenn es um künftige Investitionen in das digitale Buchgeschäft geht. Sie schaffen Planungssicherheit und könnten dem noch jungen Markt einen deutlichen Schub geben.