Die Arbeitgeberseite bot zunächst eine Erhöhung der Gehälter um 1,5 Prozent ab dem 1. Juli 2011 sowie um weitere 0,9 Prozent ab dem 1. Januar 2012 an. Dazu sollte es eine Einmalzahlung in Höhe von 150 Euro geben. Dies teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Nachdem die Arbeitnehmervertreter das Angebot abgelehnt hatten, erhöhten die Arbeitgeber auf 1,8 Prozent und ein Prozent bei einer Einmalzahlung von 180 Euro.
Damit liegen sie immer noch unter dem Tarifabschluss von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit zwei Prozent zum 1. Februar 2011, einem weiteren Prozent zum 1. Januar 2012 und 15 Euro vermögenswirksamen Leistungen, ebenfalls zum 1. Januar 2012.
"Das Angebot ist unbefriedigend und wird dem bedeutenden Verlagsstandort Berlin in keiner Weise gerecht", heißt es bei Verdi. Die Verhandlungskommission der Gewerkschaft habe die Arbeitgeberseite daher aufgefordert, bis zum nächsten Termin am 2. März einen "verhandelbaren Vorschlag" zu unterbreiten.