Mit viel Freude am Experiment kitzeln die Hörbuchverleger aber auch den Mehrwert des Mediums heraus. Für heute und die Ewigkeit gedacht sind zum Beispiel die "Lyrikstimmen" oder Peter Matics vollständige Lesung von Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" aus dem Hörverlag. Solche Produktionen zeigen, was das Hörbuch kann – und erwirtschaften für Handel und Verlag beträchtlichen Umsatz. Aber auch die vielen kleinen Hörjuwelen, etwa die Erzählungen des Alltagsverzauberers Peter Kurzeck, die bei Supposé erscheinen, oder die Edition Künstler im Gespräch des Düsseldorfer Labels Cybele Records sollte der Buchhandel nicht länger verstecken. Anspruchsvolle Kunden suchen danach – und zwar bei ihrem Buchhändler.
Ein Extra zum Thema Hörbuch finden Sie in Börsenblatt Heft 6.