FAQ

Wie funktioniert Virales Marketing?

23. Februar 2011
Redaktion Börsenblatt
Virales Marketing gewinnt an Bedeutung, seit Menschen interessante Dinge in Sekundenschnelle an viele hundert Freunde in Facebook weiterleiten können. Und diese erzählen es dann wieder weiter und so verbreitet sich die Nachricht viral.

Was theoretisch ganz einfach klingt, ist in der Praxis der Ausnahmefall. Meist klicken nur ein paar wirklich enge Freunde auf "Gefällt mir" und per E-Mail würde die Nachricht schon gar nicht weitergeleitet werden. Es gibt jedoch ein paar Tipps, unter welchen Umständen Virales Marketing funktionieren kann.

 

  • Es muss echter Gesprächsstoff sein. Die Information muss für die Zielgruppe wirklich relevant und interessant sein, sonst wird nichts weitererzählt. Schließlich will man ja seine Freunde nicht langweilen.

 

  • Wenn Sie eine gute Idee zu etwas haben, was weitererzählt werden könnte, überlegen Sie, warum es weitererzählt wird. Ist es persönlich, witzig, ungewöhnlich, einmalig oder überraschend?

 

  • Weichen Sie vom Normalen ab. Wer immer in der Norm bleibt, langweilt. Mit welchen Übertreibungen können Sie Ihre Grundidee präsentieren?

 

  • Nützliche Dinge, Tipps und Hinweise werden gerne empfohlen. Auch Hyperlinks gehören dazu. Welche Tipps waren für Sie selbst besonders hilfreich? Links zu Videos in Youtube werden naturgemäß am liebsten weitergereicht, ebenso Foto-Schnappschüsse. Aber auch Powerpoint-Präsentationen, Whitepaper oder Gratis-E-Books werden empfohlen.

 

  • Wählen Sie die richtigen Botschafter, denen Sie Ihre Idee erzählen. Wenn die richtigen Leute etwas erzählen, wird es auch gerne weitererzählt.

 

  • Messen Sie Ihre Weiterempfehlungen in Twitter und in Facebook. Analysieren Sie, welche Dinge weiterempfohlen werden und welche nicht.

 

 

Zusammengestellt von: Torsten Schwarz, Herausgeber des Buches "Leitfaden Online-Marketing“.