Bildungsstudie

Schulen haben Nachholbedarf bei digitalen Medien

23. Februar 2011
Redaktion Börsenblatt
Die digitale Revolution macht weiterhin einen Bogen um den Unterricht an deutschen Schulen. Zwar verfügen 89,5 Prozent der Schulen bereits über Computer, allerdings steht in nur 7,5 Prozent der Fälle tatsächlich jedem Schüler im Klassenzimmer ein PC, Notebook oder Netbook zur Verfügung. Dies ist das Ergebnis der Bildungsstudie "Digitale Medien in der Schule" der Initiative D21, die durch den Cornelsen Verlag sowie Texas Instruments unterstützt wurde und für die TNS Infratest über 300 Lehrkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet befragte, die Mathematik oder ein naturwissenschaftliches Fach unterrichten.
Martin Hüppe, Geschäftsführer beim Cornelsen Verlag und Gesamtvorstandsmitglied der Initiative D21, kommentiert die Situation so: „Ohne digitale Unterrichtskonzepte bieten wir Schülerinnen und Schülern kein Fundament, um sie effektiv auf die Arbeitswelt vorzubereiten. Sollten wir uns in den nächsten Jahren nicht ernsthaft der Herausforderung annehmen, wie Hard- und Software für Schule und Unterricht optimiert werden, verbauen wir vielen Schulabsolventen einen erfolgreichen Start in ihre Zukunft.“

Die Studie steht zum kostenlosen Download zur Verfügung: