Facebook dagegen mausert sich zu einem Informationsnetzwerk, in dem Menschen wie auch Unternehmen der Welt oder auch nur den Freunden mitteilen, was JETZT gerade los ist. Ein Unternehmen, bei dem nichts los ist, ist langweilig. Sowohl für Kunden wie auch für Bewerber und Geschäftspartner. Wer keine kontinuierliche Timeline seiner Aktivitäten vorweisen kann, dem wird bald Untätigkeit vorgeworfen. „Tue Gutes und rede darüber“ ist das Motto der Zeit. Soziale Netzwerke sind die Orte, an denen heute geredet wird. Menschen, die mit Facebook groß werden, erwarten neben jeder Aussage einen „Gefällt-mir“-Knopf.
Müssen Unternehmen in Facebook rein? Die Antwort ist ein klares „Ja“. Genau wie die Homepage gehört die eigene Facebook-Seite zum guten Ton. Wer keine hat, muss bald einen gewissen Imageverlust hinnehmen. Noch stehen wir am Anfang und längst nicht alle Unternehmen sind drin. Trotzdem gibt es einen guten Grund, relativ bald zu starten: Wer früher dabei ist, hat mehr Fans. Jeden Tag suchen potenzielle Kunden nach Ihrem Unternehmen. Wenn sie es finden, drücken sie „Gefällt mir“ und Sie haben einen Fan mehr. Wenn nicht, ist die Chance auf eine nochmalige Suche gering.
Je früher ein Unternehmen in Facebook einsteigt, desto mehr Fans hat es. Der Grund: Durch Weiterempfehlungen werden aus vielen Fans automatisch noch mehr Fans. Adidas ist seit vier Jahren aktiv und hat zwölf Millionen Fans. Acht Millionen Fans hat das Unternehmen allein in den letzten zwölf Monaten gewonnen. Thyssen-Krupp hat 2.111 Fans und im letzten Jahr auch nur 1605 neue Fans dazu gewonnen. Fazit: Wer hat, dem wird gegeben.
Zusammengestellt von: Torsten Schwarz, Herausgeber des Buches "Leitfaden Online-Marketing“.