Wir veröffentlichen seinen offenen Brief an Messe-Direktor Oliver Zille im Wortlaut:
"Lokomotivführer wollte ich als Vierjähriger im Erzgebirge auch mal werden und meinem Freund Horsti auf den Kopf spucken von einer Brücke aus, denn der wollte Flussschifferkapitän werden. Hoffentlich spucken die heutigen Lokomotivführer nächste Woche nicht den Buchmessegästen auf die Köpfe und lassen uns nur mit Hindernissen oder gar nicht nach Leipzig kommen!
Wahrscheinlich trage ich Eulen nach Athen, wenn ich anrege, dass Sie und der Börsenvereinsvorsteher als ideeller „Schutzherr“ der Leipziger Buchmesse in persona dem vorbeugen. Z. B. indem Sie den Streik-Obermännern klarmachen, dass es eine internationale Blamage wäre, wenn das wichtige kulturell-geistige Ereignis durch die Streikmaßnahmen beeinträchtigt würde, sprich: Züge von und nach Leipzig sind vom Streik auszunehmen.
Die Branchenpresse sollte Ihre Intervention unterstützen. Die drei Branchenblätter könnten auch eine E-Mail-Lawine aus der Branche an die GdE in Gang bringen! Alle haben ja aktuelle Webseiten. Und Sie sollten natürlich auch direkt an die Öffentlichkeit gehen.
Ich nehme an, dass Sie schon aktiv sind oder aber meine Anregung aufgreifen."