Der Vorgang verführe entweder zur sofortigen Bestellung im Netz oder "zur – verständlichen – Erwartungshaltung der Kunden, von ihrer Buchhandlung diese Artikel ebenfalls zum reduzierten Preis zu erhalten. Dass wir dies aufgrund unserer Einkaufspreise nicht leisten können, wissen Sie, wird aber unsere Kunden nur mäßig interessieren«, schreibt der AkS an Hauenstein und spricht von der Kaperung der Kunden.
Die unabhängigen Sortimenter werfen in dem Offenen Brief die Frage auf, warum sie sich noch für das Ravensburger Verlagsprogramm stark machen sollen, "wenn wir von Ihnen als Zulieferer für das Direktgeschäft benutzt werden." Zudem seien durch die Herausnahme der Kombiprodukte aus der Preisbindung ein schneller Preisverfall und damit eine Entwertung der Produkte vorprogrammiert. "Das ist kein akzeptabler Lohn für unsere intensive Beratungsarbeit", klagt der AkS, dessen Buchhändler vor allem in der Vorweihnachtszeit Großeltern und Eltern intensiv die tiptoi-Geräte an den Vorführstationen erklärt hätten.