Mindestens sieben potenzielle Käufer seien schon nach der ersten Bieterrunde ausgestiegen. Der Verkaufsprozess werde wohl einige Wochen fortgesetzt, bevor Barnes & Noble die Käufersuche offiziell beende, heißt es in der "FTD". Eine Firmensprecherin habe lediglich gesagt, das Verfahren laufe noch.
Filialist unter Druck
Die Buchhandelskette war zuletzt wegen wachsender Konkurrenz im Bereich E-Books und Lesegeräte in Schwierigkeiten geraten. 2010 beauftragte sie die Bank Lazard damit, den möglichen Verkauf zu prüfen. Obwohl Barnes & Noble mit dem Nook einen eigenen E-Reader auf den Markt gebracht hat, seien laut "FTD" einige Finanzinvestoren zu dem Schluss gekommen, dass der Filialist im Digitalgeschäft zu unerfahren sei – einem Bereich, in dem er gegen übermächtige Konkurrenten wie Apple, Amazon und Google antrete. Zurzeit betreibt das Unternehmen in den USA mehr als 700 Großbuchhandlungen.