Fusion mit Aufbau

Zukunft der Eichborn-Mitarbeiter ungewiss

1. April 2011
Redaktion Börsenblatt
Der Vorstand der Eichborn AG will sich im Laufe des heutigen Tages zu Gerüchten äußern, ob im Zuge der Fusion mit Aufbau Mitarbeiter entlassen werden – möglicherweise nur mit dem Ziel, sie später unter  veränderten Bedingungen wieder einzustellen. Der neue Eichborn-Mehrheitsgesellschafter Matthias Koch, der auch die Mehrheit bei Aufbau hat, hält auf Anfrage von boersenblatt.net fest: "Das unveränderte Ziel ist: Wir wollen mit einer Stammmannschaft nach Berlin."

"Dazu müssen, vorbehaltlich der Entscheidung der kommenden Hauptversammlung, von Eichborn formale Schritte eingeleitet werden", ließ Aufbau-Sprecherin Annette Kusche wissen.

Falls Entlassungen ausgesprochen worden sein sollten, scheint Kochs Vorschlag an Eichborn, "wie die Zukunft des Verlags unter dem Dach des Aufbau-Hauses in Berlin aussehen könnte", vom Betriebsrat nicht akzeptiert worden zu sein. Für die Fusion sollen bei Eichborn und Aufbau "Serviceabteilungen wie Vertrieb und Buchhaltung zusammengeführt werden". In welcher Form, blieb bislang offen.

Auf der kommenden Hauptversammlung von Eichborn Anfang Juni wird Matthias Koch "für eine Sitzverlagerung des Verlags nach Berlin plädieren".