Barnes & Noble hatte sich bereits im vergangenen Sommer zum Verkauf gestellt, konnte jedoch keinen Käufer finden. Die Buchhandelskette Barnes & Noble war zuletzt wegen wachsender Konkurrenz im Bereich E-Books und Lesegeräte in Schwierigkeiten geraten. Obwohl Barnes & Noble mit dem Nook einen eigenen E-Reader auf den Markt gebracht hat, kamen offenbar einige Finanzinvestoren zu dem Schluss, dass der Filialist im Digitalgeschäft zu unerfahren sei. Zurzeit betreibt das Unternehmen in den USA mehr als 700 Großbuchhandlungen.
Welche Pläne Liberty mit der Buchhandelskette hat, wurde noch nicht bekannt. Hinter Liberty steht der Medienmogul John Malone. Das Unternehmen ist bislang vor allem im Kabel-TV-Geschäft aktiv. Auch in Deutschland ist Liberty vertreten. Dort gehört ihm der zweitgrößte Kabelnetzbetreiber Unity Media, der Zuschauern in Nordrhein-Westfalen und Hessen ihr Fernsehprogramm liefert.