Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, habe das Unternehmen mitgeteilt, am Donnerstag vor Gericht die Liquidation des Unternehmens zu beantragen. Der Ausverkauf in den Filialen solle unter Leitung von Hilco Merchant Resources und der Gordon Brothers Group erfolgen und bis Ende September abgeschlossen sein. Etwa 10.700 Angestellte sind derzeit bei Borders beschäftigt.
Borders CEO Mike Edwards habe in einem offenen Brief an alle Mitarbeiter sein Bedauern über die Entwicklung ausgedrückt und die Gründe für den finanziellen Kollaps im rapiden Wandel der Buchindustrie, der E-Reader Revolution und den Turbulenzen der Wirtschaft verortet, so das „Wall Street Journal“ weiter.
In der letzten Woche waren Gespräche mit der Unternehmensgruppe Direct Brands, Firmenchef Jahm Najafi, gescheitert. Direct Brands hatte rund 300 Millionen Euro für die insolvente Buchhandelskette geboten.