USA

"Terrorherrschaft": Borders-Pleite aus Sicht der Mitarbeiter

8. August 2011
Redaktion Börsenblatt
In den letzten drei Jahren habe der US-amerikanische Buchhandelsriese keine Kritik oder Anregung von Angestellten angenommen. Eine langsame Webseite, technisch unausgereifte E-Reader und Kündigungsdrohungen gegen Mitarbeiter, die zu wenig Bücher verkauften, die Borders zum Bestseller machen wollte hätten zum Niedergang des Buchhandelsriesen beigetragen.
Auf "Publishers Weekly" berichtet der ehemalige Mitarbeiter und Autor Raymond Rose von seiner Zeit bei Borders. Sieben Jahre habe er laut "Publishers Weekly" für das Unternehmen gearbeitet. Er bezeichnet in seinem Beitrag die Zeit, in der Ron Marshall als CEO tätig war (Januar 2009 bis Januar 2010) als "reign of terror". Der Artikel wurde bereits mehr als ein dutzendmal kommentiert - hauptsächlich von weiteren ehemaligen Borders-Mitarbeitern.