Stell ich mir schon schwierig vor: unterwegs auf der Buchmesse und immer ein Sofa dabei haben. Vor der Halle 3 sehe ich Männer, die riesige Toblerone-Schachteln tragen. Leider geben Sie mir keine ab, da hilft alles diskutieren nicht.
In Halle 4 proklamiert ein Poetry Slamer über „leckende Lenden“. Sehr zur Erheiterung der Zuhörer. Vielleicht sollte ich mir mal ein Eis holen, wenn schon keine Toblerone.
Weiter geht’s zu Open Space auf der Agora. Dort findet gerade eine neue Veranstaltung der Buchmesse mit Denis Scheck statt. Es geht um Collective Storytelling: an fünf Tagen wollen fünf Autoren bei Liveveranstaltungen eine Geschichte weiterspinnen. Spannende Idee. Vielleicht wird’s das ja auch mal gedruckt oder als E-Book geben.
Nächstes Ziel: Lesezelt; das diesmal ein wenig versteckt auf dem Parkplatz neben Halle 3 liegt. Akustischer Hinweis, dass ich auf dem richtigen Weg dorthin bin: René Kollos Stimme, die – imposant wie eh und je – Auszüge aus „Tannhäuser“ erschallen lässt.
Da sage noch mal jemand, Buchmesse wäre jedes Jahr das gleiche.
