Trotz der Ausdehnung in die Region und die zeitliche Verlängerung von fünf auf zwölf Tage sei sich das Festival als Konzeptfestival treu geblieben, so der Veranstalter, das Kulturamt der Stadt Frankfurt. Thema dieses Jahres war die literarische Darstellung von Gefühlen. Fazit der Veranstalter: "Aus vielen der Gespräche mit den Autoren klang ein großes Vertrauen in die Literatur als demjenigen Medium, das heute als Speicher der Gefühlswelten wichtiger denn je ist. Je mehr die Gefühle im Film und Fernsehen verflachen, desto wichtiger wird die Literatur als Medium, das ihre Ambivalenzen, Nuancen und Differenzen vermittelt."
Angesichts der konzentrierten Gespräche zu dem Thema des Festivals und der großen Publikumsresonanz sehe der Kulturdezernent der Stadt Frankfurt, Felix Semmelroth, den Ruf der Stadt Frankfurt sowie der Region als literarisches Zentrum bestätigt: „Es erfüllt mich mit Freude und Stolz zu sehen, dass es in Frankfurt und der Region ein Publikum auch für anspruchsvolle Literaturveranstaltungen gibt. Mehr noch habe ich den Eindruck, dass die Menschen hier nicht unter Niveau unterhalten werden wollen.“