Verlegertreffen

Verlegergipfel deutsch-französisch

15. Mai 2012
Redaktion Börsenblatt
Am 29. und 30. Mai findet in Berlin das fünfte deutsch-französische Verlegertreffen statt. Die Anmeldefrist wurde bis zum 21. Mai verlängert. Auch viele Teilnehmer stehen schon fest.

In diesem Jahr liege der Fokus  auf Belletristik-Verlagen. Über vierzig Teilnehmer hätten sich bereits angekündigt, u.a. aus den Verlagen Rowohlt, Suhrkamp, DuMont, Klett-Cotta, Galliani und Diaphanes. meldet die Frankfurter Buchmesse, die gemeinsam mit dem Bureau international de l’édition française das Treffen organisiert.
 
Die Veranstaltung wird am Dienstag, 29. Mai in der Französischen Botschaft in Berlin mit Grußworten von Maurice Gourdault-Montagne, dem Französischen Botschafter in Deutschland und Alain Gründ, Präsident des Bureau international de l’édition française, eröffnet.
 
Bei den anschließenden Gesprächsrunden werden Verleger, Literaturkritiker und Buchhändler über die Merkmale  und Unterschiede des Verlegerberufs in Deutschland und in Frankreich diskutieren. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach der Rolle der Belletristik auf dem Literaturmarkt und ihrer wirtschaftlichen Bedeutung. Neue Verlagstendenzen, die Rolle der Leser und der Medien, die Stellung des Buchhandels in der Schriftstellerförderung bieten ebenfalls Gesprächsstoff. Die Podiumsteilnehmer sind Vertreter von renommierten deutschen und französischen Verlagen, u.a. Bernard Barrault (Julliard), Jean Mattern (Gallimard), Ulrike Ostermeyer (Ullstein), Bernard Comment (Éditions du Seuil), Dr. Andreas Rötzer (Matthes und Seitz) und Dr. Thomas Sparr (Suhrkamp Verlag).
 
Gegen Ende des Nachmittags rückt laut Pressemitteilung das Urheberrecht im Zeitalter von E-Books mit Berücksichtigung der steuerlichen und rechtlichen Aspekte in den Fokus. Dieser Teil der Veranstaltung soll laut Veranstalter einem "breiten Publikum" offenstehen. Es diskutieren: Jacques Toubon, ehemaliger Minister, Präsident des Deutsch-Französischen Kulturrats; Antoine Gallimard, Editions Gallimard, Président du SNE (Syndicat national de l’Edition), Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber der Zeitschrift politik und kultur, Michael Krüger, Hanser Verlag (unter Vorbehalt) und Dr. Christian Sprang, Rechtsanwalt, Justiziar, Leitung der Rechtsabteilung des Börsenvereins. Die Moderation übernimmt Alain Gründ, Président du BIEF.
 
Am Mittwoch, 30. Mai findet die Veranstaltung im Institut Français in Berlin statt. Dabei stehen vor allem individuelle Gespräche zwischen Lektoren und Rights Managern auf dem Programm. Ein ausführliches Programm finden Sie im Anhang unter dieser Meldung.

Anmeldungen
bis 21. Mai bei Elisabeth Beyer (E-Mail: elisabeth.beyer@diplomatie.gouv.fr)

Ansprechpartner für die Förderprogramme der Frankfurter Buchmesse
Niki Théron, Fon: +49 (0) 69 2102167, E-Mail: theron@book-fair.com