Der Umsatz im stationären Buchhandel auf vergleichbarer Basis ist, so Books-A-Million (BAM) weiter, allerdings um 4,2 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Der Netto-Verlust der laufenden Operationen habe im ersten Geschäftsquartal 1,9 Millionen US-Dollar betragen, in der Vorjahresperiode lag dieser bei 3,4 Millionen US-Dollar.
BAM-CEO Terrance G. Finley führt das Umsatzplus unter anderem auf den Zukauf von mehr als 40 Filialen der insolventen Borders-Kette zurück. Zudem sei der Absatz gedruckter Bücher weniger stark gesunken als erwartet. Beachtliche Verkaufserfolge hätten die "Hunger Games"-Reihe (dt. Tribute von Panem), inklusive Merchandising, sowie die "Fifty Shades"-Serie (dt. ab Juli bei Goldmann) erzielt. Weiter Spielzeug, Spiele, Geschenke und elektronische Produkte. Insgesamt will das Unternehmen den Medienmix in allen Filialen ausbauen. Zum Ende des Quartals führte BAM 255 Buchhandlungen.
Zum Stand der Dinge bezüglich des Kaufangebots der Anderson-Familie, die zu ihren vorhandenen 53 Prozent sämtliche weitere BAM-Anteile übernehmen will, hielt sich Finley laut Branchenmagazin "Publishers Weekly" bedeckt. Wenn sich hier neue Entwicklungen ergäben, würde man dies der Presse mitteilen.
Books-A-Million: erstes Quartal 2012
29. Mai 2012
Die zweitgrößte US-amerikanische Buchhandelskette Books-A-Million veröffentlicht die Zahlen für das erste Geschäftsquartal (bis 28. April): danach stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 10,5 Prozent auf 113,1 Millionen US-Dollar (ca. 90,2 Millionen Euro).