Konditionenstreit

IPG einigt sich mit Amazon

29. Mai 2012
Redaktion Börsenblatt
Amazon hatte vor drei Monaten alle Titel der IPG-Verlage (Independent Publishers Group) aus seinem Kindle Store entfernt. IPG wollte damals die neuen Konditionen des Onlinehändlers nicht akzeptieren. Jetzt sollen sie sich geeinigt haben.

Amazon hatte vor drei Monaten alle Independent-Titel ausgelistet. Die IDG-Verlage wollten damals einem neuen Rabattierungssystem nicht zustimmen, das eine höhere Marge für Amazon vorsieht. Laut einem Bericht von "Publishers Lunch" sollen sich beide Parteien jetzt geeinigt haben.

IPG-Chef Mark Suchomel sagte gegenüber dem Branchenmagazin, dass seit vergangenen Freitag die meisten Bücher des Buchvertriebs wieder im Kindle Store erhältlich sind. Details zur Einigung nannte er nicht.  in einer Mail an die Kunden dankte Suchomel den Verlegern für ihre Unterstützung und bedauerte, dass nicht alle Verlage ihre Verluste durch die Auslistung wieder reinholen konnten. Deshalb werde die IDG vom 1. Juni bis zum 31. August keine Gebühren erheben.